systemd

Systemd begegnet jedem Linux Admin beim Start eines Systems: es ist der Standard init-Prozess auf allen weit verbreiteten, aktuellen Distributionen. Aber Systemd kann noch deutlich mehr. Auch im laufenden Betrieb kann Systemd automatisch auf Ereignisse wie das Hinzufügen von Hardware und Änderungen bei den Diensten reagieren. Darüber hinaus bietet systemd-nspawn einen cleveren, schlanken Containermechanismus.

Genug Gründe, sich intensiv mit systemd, seinen Werkzeugen und den kernelseitigen Grundlagen zu beschäftigen. In diesem Kurs lernen Sie, wie systemd tickt. Und werden eine Menge nützlicher Tipps und Tricks kennen lernen.

Voraussetzungen

Sie sollten mit den in unserer Schulung Linux Administration behandelten Themen vertraut sein.

Inhalt

Grundlagen

  • Warum systemd?
  • systemd als Plattform

Einführung

  • Dienste starten/stoppen und verwalten (systemctl)
  • Aufbau einer Unit

Units

  • Dateisystem-Struktur
  • Typen: target, service, socket, path, mount, automount, timer
  • Spezielle Typen: slice, scope, device, busname
  • Targets
    • Gegenüberstellung runlevels. Isolate
    • rescue und single user
    • reboot und shutdown
    • kernel/init Parameter
  • Erstellung eigener Units und Targets
  • Kompatibilität zu den systemV-Init-Skripten
  • Prozesskontrolle
    • Signale und Reaktionen
    • Pre- und Post-Run
    • Exit- und Respawn-Logik, Limits, und Restart-Verhalten. Watchdog

Sicherheit und Resourcenkontrolle

  • CGroups, Namespaces, Capabilities
  • Verwalten von CPU, IO, ...
  • private /tmp und /dev

Tools

  • Hostnamen, Datum und Zeit, User-Sitzungen und Spracheinstellungen verwalten
  • systemd-analyze: Bootvorgang und Startverhalten analysieren.
  • Containerverwaltung mit systemd-nspawn
  • Netzwerkverwaltung mit systemd-networkd und systemd-resolved

Journal

  • Gegenüberstellung: journal und syslog
  • Logs lesen und filtern mit journalctl …